Der Vollerntereinsatz im Gemeindewald Mönchweiler ist so gut wie beendet.
Es handelt sich um eine Durchforstungsmaßnahme, die von der Forstlichen Versuchsanstalt und dem Naturpark als Pflegemaßnahme für das Auerhuhn gefördert wird.
Durch den Maschineneinsatz war es möglich, in sehr kurzer Zeit eine Fläche von rund 30 ha (300.000 qm) zu bearbeiten.
Ziel der Maßnahme ist es, den Wald so aufzulockern, daß die für das Auerhuhn wichtige Heidelbeere wieder aufkommt.
Außerdem wird die Fichte zugunsten von Kiefer und Birke herausgenommen.
Vielleicht kann dadurch auch eine Wiedervernässung und damit eine Unterstützung des Torfmoosbestandes erreicht werden.
Es wird in den nächsten Jahren interessant sein, zu beobachten, wie sich Heidelbeere und Torfmoos entwickeln werden.
Fotos siehe unter
Natur im Schwarzwald-Baar-Kreis >> Flugplatz Mönchweiler
Ein Turmfalkenpaar hat 2013 in Mönchweiler in einer Hausfassade 6 Junge großgezogen.
„Gifitzenmoos" bei Mönchweiler jetzt unter Naturschutz |
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aus dem Jahr 2001 | |
Wertvoller Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten Der Freiburger Regierungspräsident Dr. Sven von Ungern- Sternberg hat das „Gifitzenmoos" bei Mönchweiler im Schwarzwald- Baar-Kreis als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Durch seine Unterschrift unter die Verordnung wird nun die rund sieben Hektar große parkähnliche Landschaft am Ortsrand von Mönchweiler dauerhaft unter Schutz gestellt. Der Gemeinderat von Mönchweiler hatte die Ausweisung zum Naturschutzgebiet im Rahmen des Verwaltungsverfahrens bereits vor rund einem Jahr einstimmig befürwortet. Vor allem die Artenvielfalt der offenen Nasswiesenlandschaft spielte bei der Schutzwürdigkeit eine Rolle. Über vierzig seltene und zum Teil vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden sich im „Gifitzenmoos". Der überwiegende Teil des Gebiets wird seit längerer Zeit nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Deshalb konnten sich verschiedene zurückgedrängte Arten wieder ansiedeln. Ein anderer Teilbereich wird bereits jetzt über vertraglich vereinbarte Pflegemaßnahmen geschont. Auch sollen nun durch Verlegung eines Weges von der Mitte an den Rand des neuen Naturschutzgebietes, Brutstätten für Braunkehlchen entstehen. „Ich freue mich, dass hier im Konsens mit der Gemeinde ein ökologisch wertvoller Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten wird," sagte der Regierungspräsident bei der Unterzeichnung der Verordnung. 9.11.2001 |
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© Regierungspräsidium Freiburg 2001 |